Kontroverse um
Fusionsforschung
Liestal, 13. März. Wissenschaftskontroverse über Sinn und Unsinn der Fusionsforschung. Der eben verstorbene Wissenschaftler, Mitarbeiter am Manhatten-Projekt und Rockwell-International-Cheffforscher William E. Parkins hegt grosse Zweifel an der Realisierbarkeit der Fusionsforschung. Das "Science"-Magazin veröffentlichte posthum sein Grundsatzpapier. Die Thesen wurden mit gemischten Reaktionen aufgenommen. New Scientist. Nature. Science
Abwasserverand
Altenrhein mit Wärmepumpen-Trocknung
Vorderland, 10. März. Der Verband ersetzt die bestehende
Klärschlamm-Trommeltrocknungsanlage durch eine zwei-strassige
Niedertemperatur-Band-Trocknungsanlage, beheizt durch eine
Wärmepumpenanlage, welche dem gereinigten Abwasser Wärme
entzieht. Auf der Basis der heutigen Energiepreise bringt die
Wärmepumpen-Variante gegenüber der Erdgas-Lösung eine
jährliche Energiekosteneinsparung von gegen 40 Prozent bzw. rund
300 000 Franken. Mit der Inbetriebnahme der ersten Anlagenhälfte
wird im November gerechnet. Aus der Schlammfaulung der ARA Altenrhein
sind 2005 1,27 Millionen m3 Klärgas angefallen. Daraus
produzierten die drei Gasmotor-Generator-Stationen
(Blockheizkraftwerke) 1,43 Millionen kWh Strom und 2,7 Millionen kWh
thermisch.
SAK:
Umsatzrückgang
Gais. Die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) hat
im
vergangenen Jahr den Stromverkauf um 1,3 Prozent erhöht. Der
Stromverkauf an Industriebetriebe nahm um 6 % ab. Der Umsatz ging um
20,8 Mio. Franken zurück auf 292 Mio., wegen einer
Strompreisreduktion um ca. 40 Mio. Franken Das Betriebsergebnis
reduzierte sich um 6 Mio. Aus dem Gewinn der SAK wird den Kantonen
St. Gallen und den beiden Appenzell eine Dividende von 3,5 Mio.
ausgeschüttet. Zusätzlich erhalten die Kantone eine
einmalige Dividende in gleicher Höhe aus den Erträgen von
Kapitalbeteiligungen der SAK
SN-Energie
in unruhigen Wassern
St. Gallen, 4. März. Mit 683.9 GWh stieg der Absatz an die
Aktionärswerke
gegenüber dem Vorjahr um weitere 0.3 % an. Der
Gesamtenergieabsatz ging um 2.4 % auf 1'014.2 GWh zurück,
bedingt durch Minderbezüge beim Kernkraftwerk Leibstadt und
zugleich höheren Beschaffungspreisen bei der Ersatzenergie. Die
Hydro-Produktion wuchs um 10.4 %. Neu erfolgte die Belieferung der EW
Jona-Rapperswil AG und der EW Wald AG ab dem 01.10.2005 mit
konsumangepasster Beteiligungsenergie. Die Erneuerung der
Produktionsanlagen in Schwanden wurde nach 3-jähriger Bauzeit
abgeschlossen, Kosten: Fr. 24 Mio. Der Jahresgewinn wird mit einer
Million ausgewiesen (-39%). SN-Energie
Solar-Pool;
Schattem überm Ergebnis
Weinfelden, 10. März. Der Thurgauer Solarstrom-Pool stellte im
Geschäftsjahr
2004/2005 250 000 kWh bereit, im Vorjahr waren es noch 180 643 kWh
gewesen. Vier Fünftel der gesamten Solarstromproduktion stamme
aus neuen, vom Verein geförderten Anlagen. 85 200 Franken wurden
an Neuanlagen zugesichert. Sechs Anlagen von 55 KW gingen ans Netz.
Der Verein spürt spürbare Zurückhaltung bei der
Kundschaft. Pool
Chiquet,
Xylowatt,
Warm-mit-Holz, Kraftwerke Hinterrhein
Aus
dem Handelsamtsblatt vom 10. März 2006: Neu bei Chiquet-Energietechnik AG,
Herstellungswerkstatt für
Energie-effiziente Holfeuerungen, in Ormalingen eingetragen:
Dominique Chappuis als Geschäftsführer. Eine
Liquidationsverfügung erging über die Xylowatt
SA in
Châtel-Saint-Denis. In Lostallo wurde die Warm mit Holz SA
gegründet, für die Herstellung und den Vertrieb von
Pellets. Beteiligt sind: Edgardo Bellotti, Vanina Sandro. Bei den Kraftwerken Hinterrhein
wurde Werner Casutt als stellvertretender
Direktor nachgezeichnet und Christian Arpagaus mit einer
Kollektivprokura ausgestattet.
UK,
Powergen Strompreis +18.4%, Gas +24.4
London, 1. März. Powergen, ein
Tochter der E.ON, hebt seine Elektrizitätspreise um 18,4% und
Gas um 24.4% an, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind sechs
Millionen Kunden. Powergen, das zweitgrösste Werk in
Grossbritannien, macht gestiegene Grosshandelspreise für den
Preisanstieg verantwortlich. Die Preise wurden per 10.3. angehoben. Powergen
Rätia
übernimmt Dynameeting
Posciavo, 1. März. Rätia
Energie übernimmt das italienische Energieunternehmen
Dynameeting.Dadurch steigert sie ihren Umsatz im
italienischen Markt voraussichtlich auf eine halbe Milliarde Euro.
Dynameeting ist in Italien eine führende Gesellschaft in der
Stromversorgung von kleinen und mittleren Unternehmen. Sie beliefert
rund 14'000 Kunden und verfügt über ein Vertriebsnetz mit
200 Verkäufern. 2005 hat das Unternehmen einen Umsatz von 260
Millionen Euro und einen Energieabsatz von 3 Milliarden
Kilowattstunden (kWh) erzielt. Rätia Energie war bisher mit 35
Prozent an Dynameeting beteiligt. Rätia
CVP-Politiker
Stähelin in NOK-Verwaltungsrat
Baden, 8. März. Alle sechs amtierenden VR-Mitglieder wurden für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt. Der seit dem Tod des Präsidenten, Nationalrat Christian Speck, vakante siebte Sitz wurde mit Ernst Werthmüller, Holziken (AG), bestellt. Das Präsidium wird neu von Dr. Philipp Stähelin, Frauenfeld, ausgeübt. Heinz Karrer, CEO Axpo Holding AG, bleibt Vizepräsident. Was Ständerat Stähelin fürs Stromgeschäft für seinen neuen VR-Sessel auszeichnet, so NOK, sind seine bereits wahrgenommenen Strom-Mandate - der NOK muss man lassen: wo sie logisch argumentiert, da ist sie logisch... axpo
Axpo kauft
Proma-Aktien
Baden, 8. März. Mit der Übernahme von vorerst 25 Prozent der Aktien beteiligt sich Axpo über ihre Tochtergesellschaft Nordostschweizerische Kraftwerke AG (NOK) an der Proma Energie AG, Baden. Grösster Minderheitsinvestor der Proma Energie AG bleibt mit rund 32% Anteil weiterhin New Energies Invest AG, Basel. Die übrigen Aktien befinden sich im Streubesitz. Die zehn Produktionsanlagen der Proma produzierten im Jahre 2005 rund 19,6 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom und 7,7 Mio. kWh Wärme, hauptsächlich aus Kleinwasserkraft und im Holzkraftwerk Kleindöttingen. http://www.proma-energie.ch/
Axpo sucht
Kompogas-Mehrheit
Baden, 2. März. Die NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke AG) und CKW (Centralschweizerische Kraftwerke AG) übernahmen 49 Prozent der Aktien von Kompogas übernommen. Diese Beteiligung ist für die Axpo Gruppe ein wichtiger Schritt im Auf- und Ausbau des Geschäftsfeldes „neue Energien“, schreibt das Unternehmen. Ihr Gründer, Walter Schmid, wird die Gruppe als Mehrheitsaktionär und Präsident des Verwaltungsrates weiterhin leiten. Mittelfristig wird eine Nachfolgeregelung gesucht und ist eine vollständige Übernahme der Kompogas-Gruppe durch NOK und CKW geplant. Die Energieproduktion aller Kompogas-Anlagen im In- und Ausland beträgt gegenwärtig 28 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und besteht je zur Hälfte aus Strom und Biogas, das als Treibstoff für Fahrzeuge eingesetzt wird. Ob Wetttbewerber der Axpo jetzt noch Kompogasanlagen erwerben, wird in der Pressemitteilung nicht erörtert. axpo
Intersolar im
Solar-Taumel
D-Freiburg, März. Die deutsche Solarwirtschaft wird auch in diesem Jahr mit 10-20 % wachsen, davon gehen die Verantwortlichen der Freiburger Messe Intersolar aus. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz der Unternehmen aus diesem Bereich bei 450 Millionen Euro. Durch die attraktive finanzielle Förderung ist Deutschland heute ein attraktiver Absatzmarkt für Unternehmen aus der ganzen Welt. Diese Dynamik soll sich in der nächsten Intersolar niederschlagen. intersolar
Worldwatch,
Power-Procurement for People and the
Planet
Washington, März. The WorldWatch-Think-Tank is
saying: Although not a panacea, harnessing institutional
purchasing may be one of the most powerful tools available for
shifting patterns of production and consumption toward
sustainability. A number of organizations are working hard to push
institutional purchasers to respond to rising demands for a more
sustainable world. See the WorldWatch-Paper 166
Unternehmensberatung:
Förderung macht Erneuerbare
stark
Frankfurt a. M., 2.3.06. Erneuerbare Energien
sind weiterhin auf Wachstumskurs. Eine Studie der
Unternehmensberatung Frost & Sullivan attestiert der natürlichen
Kraft eine zunehmende Dynamik: bis zum Jahr 2010 soll der Ökostrom
zwölf Prozent des gesamten Energieverbrauchs der Europäischen
Union ausmachen. Anreiz dazu bieten Steuererleichterungen,
Investitionszuschüsse und günstige Exporttarife für
Strom. „Westeuropa setzt immer mehr auf Reserven aus erneuerbaren
Energiequellen (renewable energy sources - RES),“ bemerkt Frost &
Sullivan Research Analyst Rajat Kumar (http://energy.frost.com).
„Dabei hat jedes Land individuelle Richtlinien und Anreize zur
Förderung dieser Energiequellen. Auf europäischer Ebene
unterstützt die Europäische Kommission entsprechende
Förderprogramme.“
Roche Mannheim mit Eigenkraftwerk
Mannheim,
7.3.06. Roche
Diagnostic nimmt in Mannheim GuD-Anlage für Dampf, 20 MW
elektrisch und 22MW Kälteleistung in Betrieb. Die Anlage wurde
früher mit zwei Gasturbinen und drei Kesseln betrieben. Am
Standort werden 6'700 Mitarbeiter beschäftigt. Besorgt wird das
Energiegeschäft im Contracting durch die Energiedienstleistungen
Rhein-Neckar GmbH, einer Tochter der Stadtwerke Ludwigshafen sowie
der EnBW. ERN
EBL erfolgreich
in Niederdorf/BL
Liestal, 6. März. Die EBL-Tochter
EBLCom übernahm per 1.1.05 das Niederdorfer Kabelfernsehnetz und
hat es auf den Stand der Technik gebracht. EBLCom
EnBW-Dividende
soll um 25 Prozent steigen – Gratis-Fussbalticketts-Geschenke an
Gemeinderäte gärt weiter
Karlsruhe, 7. März. Der mächtige nördliche Nachbar der Schweizer Strom AG, die EnBW konnte ihren Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahreswert um 64,1 Prozent auf 521,6 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im Jahr 2005 um 42,4 Prozent auf 1,081 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg damit erstmals in der Konzerngeschichte der EnBW über die Milliardengrenze. Überschattet wurde die Präsentation des Jahresergebnisses von den laufenden Schlagzeilen um den Geschäftsleitungsvorsitzenden Utz Claassen, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen Schlechterdarstellung des Konzerns ermittelt. Für Schlagzeilen hatte auch der Umstand gesorgt, das Claassen ausgewählte Landes- und Gemeindevertreter mit teuren WM-Tickets versorgte. EnBW
Georgischer
Gas-Chef des Mordanschlags verdächtigt
Tiblissi, 7. März. Giorgi Gvichiani, Chef der
staatlichen
Tbilgazi wurde am 7. März verhaftet unterm Verdacht 2002 den
Mordanschlag auf Nika Lominadze, Finanzenchef der
Elektrizitätsverteilerin Telasi, geplant zu haben, berichtet die
Civil Georgia Website. Gvichiani weist jede Schuld von sich. Siehe auch
den Film "Power Trip"
von Paul Devlin. Artikel.
Power Trip
Worlds
largest 115m-PV-project nearly twice as big
as largest plant
Las Vegas, Februar 2006. Las
Vegas-based Powered by Renewables Corp. and SunEdison of Baltimore
released they plan to build an 18-megawatt photovoltaic plant by the
end of the year in Clark County, with plans to double capacity and
supply enough energy to power 36,000 homes. Tim Carlson, Powered by
Renewables president was quoted: "We're starting to show the
world Nevada in particular is really becoming a serious renewable
energy state." The facility could cost $115 million, and would
be larger than a 10-megawatt photovoltaic system in Germany,
currently the largest solar plant of its kind in the world, the
companies said. The companies intend to sell power to a military
installation in Clark County. PBR
KW Augst mit
TÜV-Zertifikat
Augst, 10. März
06. Das Kraftwerk Augst erhielt das TÜV-Zertifikat EE01
„Zertifizierung der Bereitstellung von Strom aus Erneuerbaren
Energien (inkl. Kapazitätsausbau)“ kwa
EGL
Gas, England, Holland, Belgien
Dietikon,
7. März 06. EGL will den Gashandel
an den Börsen in England (NBP), Holland (TTF) und Belgien (Zeebrügge)
ausbauen
via Deriwatt AG. EGL
BKW,
Netzpreise senken und übervorteiltes Interlaken entschädigen
Bern, 3. März. Die Industriellen Betriebe Interlaken
(IBI), die bereits auf das Jahr 2005 einen separaten
Netznutzungstarif und einen freien Elektrizitätsbezug verlangt
hatten, erhalten für das Jahr 2005 rückwirkend einen Betrag
von 467'000 Franken wegen zu hoch verrechneter Durchleitungsgebühren
der BKW zurückerstattet. Der Stromdurchleitungstarif für
die Jahre 2006 und 2007 liegt nun 16,6 Prozent unter dem ursprünglich
verlangten. Generell werden die Netznutzungsentschädigungen
der BKW FMB Energie AG im laufenden Jahr um durchschnittlich 11,3
Prozent beziehungsweise um mindestens 30 Millionen Franken jährlich
herabgesetzt. Diese Senkung wird voraussichtlich teilweise
kompensiert durch steigende Energiepreise, so dass es netto zu einer
Preissenkung von jährlich rund 20 Millionen Franken kommen wird.
Das Verfahren war auf Anstrengung der Stadtwerke Interlaken, Biel und
Thun eröffnet worden. Dem Ergebnis liegt ein Vergleich des
Preisüberwachers mit den BKW zugrunde. Preisüberwacher
BKW
bietet 2 Mio. für 1500-Einwohner-Stromnetz
Bern, 10. Feb. Die BKW unterbreitete der Genossenschaft
Energie Trub ein Angebot über zwei
Millionen Franken fürs Netz. Die Verwaltung der
Genossenschaft befürwortet den Verkauf der Netzanlagen unter
Vorbehalt der Zustimmung der nächsten Genossenschaftsversammlung
im März 2006. Das Mittel- und Niederspannungsnetz der Energie
Trub besteht aus 40 km 16 Kilovolt (kV)- und etwas mehr als 100
km 0,4 kV-Leitungen. Insgesamt werden 1500 Einwohner bedient. Das
Kaufangebot beträgt
zwei Millionen Franken. Über eine Ausschreibung des Netzes,
Bedingungen des Konzessionsvertrags etc. ist nichts bekannt. BKW
BKW erhöht
Dividende
Bern, 7. März 06. Es geht also
doch: Nachdem die BKW letztes Jahr noch um Handelsergebnisse
inflationierte Zahlen vorlegte, wird jetzt klarer gesehen: Die
BKW-Gruppe weist 2005 40,9% mehr Gewinn (306.7 Mio.) aus als im
Vorjahr. Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) erhöhte
sich gegenüber dem Vorjahr um 11,9% und beträgt 431 Mio.
Durchs Finanzergebnis erhöhte sich der Jahresgewinn um 40.9% auf
306.7 Mio. Der Generalversammlung vom 19. Mai 2006 wird eine
Dividende von 2.50 pro Aktie beantragt (Vorjahr 1.80 pro Aktie). Zum
Resultat trugen neben der Entwicklung im Heimmarkt die Entwicklung
des Stromhandels und des internationalen Vertriebsgeschäfts
sowie das Finanzergebnis bei. Im Versorgungsgebiet stieg die
Stromnachfrage um 1,4% auf 7'058 Gigawattstunden. Der
Elektrizitätsabsatz erhöhte sich 2005 gegenüber dem
Vorjahr um 3.3% auf 18'904 GWh. Die Stromerzeugung verzeichnete im
2005 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 538 GWh von
9'413 auf 8'875 GWh. Dieser Rückgang war primär auf den
Produktionsausfall des Kernkraftwerks Leibstadt zurückzuführen.
Die Erzeugung aus Wasserkraft verringerte sich von 3'572 auf 3'489
GWh. BKW
KW
Sanetsch weniger
Bern, 8. März. Die Kraftwerke Sanetsch haben im Geschäftsjahr 2004/2005
33,6 GWh erzeugt, rund drei GWh weniger als im Vorjahr, wegen
«unterdurschnittlicher hydrologischer Verhältnisse». Der Gesamtzufluss
zum Staubecken im hydrologischen Jahr von Oktober 2004 bis September
2005 lag mit 18,2 Mio. Kubikmeter um 8,5% unter dem langjährigen
Mittelwert. Der Bilanzgewinn betrug wie im Vorjahr 304 000 Franken.
Die
Wolke –
pünktlich
zu Tschernobyl +20 AKW-Katastrophenfilm
München, März. Am 16. März
startet in Deutschland der Film "Die Wolke" nach dem
gleichnamigen Buch von Gudrun Pausewang. Im Fil erschüttert ein
Störfall in
einem Kernkraftwerk östlich von Frankfurt das Land. Eine riesige
radioaktive Wolke tritt aus und treibt auf die kleine Stadt Schlitz
zu, nicht weit von Bad Hersfeld gelegen. Alle, die in unmittelbarer
Nähe des Kernkraftwerks leben, sind sofort verstrahlt, in kurzer
Zeit sind 38 000 Menschen tot. Filmseite
Hessen-SPD:
Gemeinden, Energie in Hand und Verantwortung nehmen
Wiesbaden, März 06. Die hessische
SPD
rät den Gemeinden, die Energieversorgung im eigenen
wirtschaftlichen und ökologischen Interesse wieder verstärkt
in die eigenen Hände zu nehmen und nicht zu viel Verantwortung
den Energiekonzernen zu überlassen. Manifest
Hamburg,
Flüssiggas-Bus, Wasserstoff-Passsagierschiff, Energiekonzept
Hamburg, März 06. Hamburg testet
derzeit einen Flüssiggas-Bus (Text),
zum laufenden Versuch mit
Wasserstoffbussen, die Konstruktion und den Betrieb eines grossen
Personenschiffes mit Wasserstoff (Text)
und setzt in seinem neuen
Energiekonzept auf Kraftwerkszubau HH
EKZ verbilligt
Wäschetrockner um 300.-
Zürich, März 06. Die
Elektrowarengeschäfte des EKZ, Eltop, verbilligen den Kauf eines
Energie-effizienten Wäschetrockners von Electrolux um 300.-
Franken, teilt das Unternehmen mit. Die Aktion gilt noch bis Ende
Jahr. EKZ
NZZ,
ZH-Kanton
blockiert Biogasanlagen
Zürich,
9.3.06. Das kantonale Raumplanungsamt verbietet in Dällikon die
Vergrösserung einer Biogasanlage mit der Begründung, solche
Anlagen gehörten in die Industriezone. NZZ
Deutschland
peilt schärfere Emissionswerte für Holzfeuerungen an
Berlin,
9. März
06. Die Bundesregierung plant eine Novellierung der 1. Verordnung zum
Bundes-Immissionsschutzgesetz (1. BimSchV, Verordnung über
kleine und mittlere Feuerungsanlagen). Nach Auffassung des UBA sind
dabei zum Beispiel Emissionsgrenzwerte und Mindestwirkungsgrade für
alle Einzelraumfeuerstätten bei der Typprüfung festzulegen.
Diese erfolgt, ehe die Geräte für den Markt zugelassen
werden. Das garantiert, dass saubere Anlagen auf den Markt kommen.
Auch die Grenzwerte für den Ausstoß von Staub sollten
verschärft werden. UBA
Kalifornien-Verkehr:Ein
bisschen
Hoffnung, viel
Ungewissheit
World Watch
Institute, März
06. Bringt ein ehemaliger Hummer-Fahrer Kalifornien auf den Weg einer
umweltverträglicheren Mobilität? Regierungsoberhaupt Arnold
Schwarzenegger gewinnt laufend an Support für seine
"Wasserstoff-Initiative", auch wenn noch viele Fragen offen
sind und die Zukunft eher schwierig aussieht. World Watch Magazine
UK,
Nachhaltigkeitsrat: AKW Wirtschaftlichkeit fraglich
London, 6. März. Die
Wirtschaftlichkeit neuer Atomkraftwerke lässt ist gegenwärtig
schwer abzuschätzen. Es ist sogar fraglich, ob neue Reaktortypen
je zu wirtschaftlichen Bedingungen Strom erzeugen. Zu diesem Schluss
gelangte der britische Nachhaltigkeitsrat (Sustainable Development
Commission). Das Beratungsbüro NERA verfasste den Teil
"Economics of Nuclear Power". SDC
Berlin,
Tschernobyl 1986-2006
Berlin, 10. März. Gemeinsame Tagung des Bundesministeriums fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Forschungsstelle fuer Umweltpolitik der Freien Universitaet Berlin am 24./25. April. Die Tagung wendet sich an Entscheidungstraeger aus Politik und Energiewirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen sowie an die interessierte Oeffentlichkeit. http://www.tschernobyl2006.de/tagung
Atel:
Hatt kommt und geht
Olten,
10. März. Per 1. April 2006 wird Herbert Niklaus auch den
Geschäftsbereich Energieservice führen, zusätzlich zum
Geschäftsleitungsbereich Schweiz. Stefan Hatt, seit dem 1.
Januar 2005 bei Atel, verlässt die Oltner bereits wieder. atel
Müssen
Gemeinden
Konzessionsverträge ausschreiben? BKW, Onyx
Stuttgart/Bern, Afg. März 06.
Konzessionsverträge
regeln, zu welchen Bedingungen eine Gemeinde/Gebietskörperschaft
einem Unternehmen einen örtlichen Netzbetrieb stattfindet, häufig
gegen Entschädigung, der so genannten Konzessionsgebühr, in
der Praxis eine Kommunalsteuer. Häufig werden Verrechnungsgeschäfte
angeknüpft, etwa beim Strom Gegengeschäfte mit öffentlicher
Beleuchtung. Zuletzt bei
Onyx und bei den BKW, mit ihren 330 Detailgemeinden, wurden
Konzessionsverträge annähernd wie Kumpelgeschäfte
zwischen den Gemeinden und den Exekutiven ausgehandelt, wo durchaus
nicht klar ist, zu welchen Bedingungen da was ausformuliert wurde. Eine
Frage ist auch, ob hier allenfalls Verstösse gegen die Regeln
öffentlicher Beschaffung vorliegen.
Was nun Gemeinden berechtigt, so
mir
nichts dir nichts Ausschreibungen im Gegenwert von zig-Millionen
stillschweigend zu handhaben, dürfte gegenwärtig zu den
interessanteren Fragen zählen. Dass es auch transparent geht,
zeigt das Beispiel der Konzessionverträge der
Baden-Württemberger Gemeinden mit EnBW, die vor Rechtskraft
öffentlich ausgeschrieben werden. Desgleichen gilt für
Kraftwerkskonzessionen und Ausschreibungen der Stromversorgung der
öffentlichen Hand, ein Thema, dass Kantone und Gemeinden bisher
völlig im Dunkel ihrer Sitzungszimmer durchführen.
Interessant auch, dass an die Konzessionsverträge
energiepolitische Ziele geknüpft werden dürfen, was etwa
bei Energiestadt-Gemeinden eine Rolle spielen könnte. Der
Fairness halber muss gefragt werden, weshalb Gas, Telekommunikation,
Kabelfernsehen oft von der Konzessionsentschädigung ausgenommen
sind. Pressemitteilung
EnBW
Brennholzganten: Rothenfluh buchenspältern ster 72 auf 75 / Laubholz 62
auf 65 (+7,6% MWSt) (26.1.) , Holzgant Wenslingen, 150 Doppelster , 155
Fr Preis (24.1.)
Sauter,
neuer CEO
Basel, Januar. Sauter hat einen neuen CEO mit Bertram Schmitz von der
Kaba Data Collection - Rudolf Weber geht zu Kaba. Sauter zählt 600
Mitarbeiter Region und 1700
weiltweit. Der Umsatz wird mit 300 Mio. Franken beziffert. Das
Unternehmen ist in Familienbesitz.
Elektra
Baselland
(EBL) mit Rekord Cash-Flow
Liestal,
2. März. Die
Oberbaselbieter Stromversorgerin Elektra Baselland (EBL) um die
Führungs-Leuteschaft um Geschäftsführer Urs Steiner
steigerte ihre Gesamtleistung im vergangenen Jahr auf rund
107 Mio.Franken (+ 2%) mit "Rekord-hohem" 30 Mio. (+16%)
Cash-Flow,
so Finanzen-Chef Peter Schafroth. Der Jahresgewinn wird mit
1,4 Mio. (+40%)
ausgewiesen. Das Umsatzwachstum entspringt dem Wärmegeschäft,
Finanzerträgen und weiteren Dienstleistungen (die
Gruppenleistung würde 115 Mio. betragen). Als Umsatzbringer
fallen die jüngsten Aktivitäten ins Gewicht; EBLCom mit
4,0 Mio. und Video Laufen AG mit 1,4 Mio. Die EBL ist als
Genossenschaft organisiert. Sie reinvestiert ihre Erträge
vollumfänglich ins laufende Geschäft. Im vergangenen Jahr
zahlte sie eine anhängige 25 Mio.-Anleihe bar zurück.
Dieses Jahr ist eine Ausgabe von 30 Mio. Geplant mit dem Konsortium
Schweizerischer Minderheitsaktionäre zur Beteiligung an der
"neuen Aare-Tessin" (Atel), finanziert via Kapitalmarkt.
EBL ist seit 1930 an Atel beteiligt, gedacht als
Kraftwerksbeteiligung. Realisierungsreif werden im 2006 die
Biogasanlage in Pratteln und, weitere Verzögerungen
ausgeklammert, diejenige in Ormalingen sowie ein ausserregionales
Engagement in Gstaad-Saarnen. Die EBL ist auch federführend am
Basler Geo-Heizkraftwerkprojekt beteiligt, das eventuell 2010 ans
Netz geht – wenn's einigermassen nach Plan geht. Bedeutsam ist die
am Beispiel ihrer Beschaffungspreise nachweisbare Trendwende bei den
Strombeschaffungskosten, wo für annähernd gleiche Menge
Strom (635 Gwh +0.8%) 3,3 Mio. Mehr zu bezahlen waren und der Einkauf
am Markt in der zweiten Hälfte 05 praktisch abgebrochen wurde.
Eine Erfolgsstory für sich ist einmal mehr das
Telekommunikationsengagement der EBL. www.ebl.ch
5,7
Kilogramm
Elektronikschrott pro Einwohner
Zürich, 2. März. 42'000 Tonnen ausgediente Elektronikgeräte wurden im
Jahre 2005 fachgerecht in der Schweiz rezykliert. Die neue Höchstmarke
liegt damit 6'000 Tonnen über dem Rekord des Vorjahres. Je Einwohner
sind es 5,7 kg Computer, Fernseher, Telefone usw., aus denen 75%
wichtige Wertstoffe zurückgewonnen werden. Swico
Gasverbund
& VW kutschieren zusammen
Arlesheim, März. Anlässlich des 76. internationalen Auto-Salons Genf haben die Gasverbund Mittelland AG, Rinspeed sowie die Volksagen AG eine Kooperation für die Förderung von erdgasbetriebenen Fahrzeugen beschlossen. Auf der Basis des Golf V sind der familienfreundliche VW Caddy life 2,0 Liter EcoFuel und der VW Touran 2.0 Liter EcoFuel entwickelt worden. Diese zwei interessanten, schadstoffarmen Erdgasfahrzeugmodelle werden Mitte 2006 auch auf dem Schweizer Markt angeboten. Sie können sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich genutzt werden. Gasverbund
Britische
Energiewirtschaftet verzichtet auf teure Gasimporte
London, März 06. Ofgem fordert die britische
Energiewirtschaft zu fairem Verhalten auf. Trotz massiv erhöhter
Gaspreise blieben Importkapazitäten ungenutzt. Noch kann
Großbritannien nahezu 90 Prozent seiner jährlich
benötigten 113 Mrd. m3 Erdgas weitgehend aus heimischen Quellen
decken. Ofgem
securing
energy in unsecure times -
IAEE-Tagung, Potsdam, 7-10. Juni
hier gehts zum Programm
Schweden
kappt Exporte nach Finland aus Angst vor Preiserhöhungen
Oslo, 24. Februar. Nach einem
Bericht
der Osloer Tageszeitung Turun Sanomat kappte der schwedische
Regulator Exporte nach Finland, um zu verhindern, dass der günstige
inländische Strom meistbietend an die Nachbarn verhökert
wird.
Demokraten
in Australien fordern Strom-Genossenschaft
Adelaide, 27. Februar. Die neue Strom-Genossenschaft soll vor
allem Rentner und Früh-Pensionierte versorgen und dem Treiben
der privaten Anbieter ein Ende setzen, berichtet the Advertaiser.
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