Dreieckland StromReport (akt. 08.03.2007 ) Pressebüro © Marc Gusewski
Die
«Isolationisten» sind im Kommen EBL senkt Energieaufwand weiter
Was damals schon als erreichbar und machbar erkannt wurde ist erst heute, nach bürokratischer und politischer Mühe und Not, gesetzlicher Standard. Obwohl schon der erste Erdöl-Preisschock im Herbst von vor dreissig Jahren und der zweite von 1979 dem Westen die Abhängigkeit vom schwarzen Gold drastisch verdeutlicht hatten. Allerdings war das Baselbiet schneller als der Rest der Schweiz. Pioniere an Fachhochschule Schauplatz
harter Auseinandersetzungen war die Ingenieurschule beider Basel (heute:
Fachhochschule): Dort focht der Dozent Werner Traber Ende der 70er Jahre
echte Kämpfe mit der Schuldirektion aus, um ein Nachdiplomstudium
Energie (NDSE) anzubieten. Thema des Studiums war: Wie lerne ich so zu
bauen und zu planen, um aus einer Einheit Energie, sei es Kraft- oder
Heizstoff, so viel wie möglich herauszuholen. Innovation aus dem Baselbiet Erst
in den letzten zehn Jahren zeigte die Wirtschaft Innovationsvermögen:
mit Fenstern, die nahezu Wärme-undurchlässig sind. So eingesetzt in
der spektakulären «Chesa Futura» in St. Moritz vom Architekten Sir
Norman Foster. Die Fenster stammen aus Pratteln von Christoph Häring
und dessen gleichnamiger Firma.
EBL senkt Energieaufwand Die Elektra Baselland (EBL) hat ihr ehemaliges Magazingebäude in Liestal umgebaut und damit den Energieverbrauch für dieses Gebäude um gut die Hälfte verringert. Dafür übergab Regierungspräsidentin Elsbeth Schneider dem neuen EBL-Direktor Urs Steiner einen Anerkennungsbeitrag des Kantons, auf den innovative Bauherren Anspruch haben. Die Fassade beruht auf dem Energie-Konzept der Prattler Häring AG, «Fassade vor der Fassade», nennt Rolf A. Kissling das Prinzip. Zugleich hat sich die EBL ISO 9001 zertifizieren lassen. Steiner liess sich somit die Effizienz seines Unternehmens offiziell bescheinigen. |